Designerboutiquen und Schmuckläden werben in kyrillischer Schrift und auf der Kurpromenade wird russisch gesprochen. Manche Karlsbader fürchten schon einen Ausverkauf der Bäderstadt.Die Russen haben in Karlsbad viel investiert, Hotels und Häuser gekauft und aufwändig renoviert. Dass die Stadt wieder in altem Glanz erstrahlt ist auch ihr Verdienst. Viele Karlsbader argwöhnen allerdings, dass das Geld häufig aus dubiosen Quellen stammt. In den Kneipen würde die Russenmafia beim Pilsner ihre Geschäfte einfädeln. So ergibt sich ein zwiespältiges Bild - die Russen sind in Karlsbad unbeliebt, wegen ihres Geldes aber doch willkommen.