Selbst gedrucktes Geld funktioniert manchmal besser: Am Rande der brasilianischen Stadt Fortaleza, dort wo Armut, Lethargie, Drogen und Gewalt herrschten, gründete der Gemeindepfarrer Joaqin de Melo vor über 10 Jahren eine Bank. Seine Beobachtung war, dass es in „Palmeira, dem Ghetto, sowohl jede Menge Arbeitslose gab, aber ebenso einen sehr hohen Bedarf - auf Grund der Armut. Doch das Mittel, um Angebot und Nachfrage in Verbindung zu bringen fehlte: Das Geld. Also druckte die Banco Palmas ihr eigenes Geld und brachte es durch Mikrokredite in Umlauf. Der Palmas, ist eine nur im Viertel gültige Währung ergänzend zur knappen Landeswährung, dem Real. So nahm ein kleines Wunder seinen Anfang, Menschen und Dinge kamen in Austausch und Bewegung. Mehr darüber in Claus Strigels Film DER SCHEIN TRÜGT (www.derscheintruegt.com)